Chardonnay |
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Weltweit eine der bekanntesten Rebsorten |
Verbreitung:
Deutschland
(334 ha), Frankreich (20.000 ha), Schweiz (200 ha), Kalifornien (25.000 ha),
Australien (5000 ha), Südafrika (2.300 ha), Chile (4.500 ha).
Herkunft:
Wahrscheinlich
aus Vorderasien. Mit den Kreuzrittern nach Frankreich gekommen und in Burgund
verbreitet worden. Bis heute gibt es keine exakte Trennung zwischen Chardonnay,
Weißburgunder, Auxerrois und Morillion. Für den Namen stand eine kleine
Siedlung nördlich von Mâcon Pate.
Sortenmerkmale:
Triebspitzen:
offen, weißlich bis hellgrün, starkwollig. Blatt:
mittelgroß, dunkelgrün, leicht baslig, schwach dreilappig, Blattrand stumpf
gezahnt, Stielbucht lyraförmig offen und durch Blattnerven getrennt. Trieb:
engknotig, mittelstarke Geiztreibbildung. Holz:
graubraun rötlich, dünn. Traube:
klein- bis mittelgroß, walzenförmig, dichtbeerig. Beere:
mittelgroß, länglich, grüngelb bis bernsteinfarben, dünnhäutig, schwaches
Bukett. Austrieb:
spät. Blütezeitpunkt:
spät, Blühfestigkeit mittel bis hoch. Reife: mittelspät. Wuchs:
mittelstark. Ertrag:
gut. Holzreife:
gut.
Sorteneigenschaften:
Ansprüche an Lagen und Böden: Das Mindestmostgewicht von 80° bestimmt
die Lage, also nur gute, warme Lagen. Es sind tiefgründige, kräftige,
kalkhaltige Böden vorzuziehen. Frosthärte:
ausreichende Winterfrosthärte, Maifrostempfindlich. Krankheitsanfälligkeit:
keine Überempfindlichkeit, aber eine hohe Botrytisanfälligkeit, vor allem
Traubenbotrytis.
Wein:
Mostgewicht:
im langjährigen Mittel bei 85°Oe, grundsätzlich 6-8° höher wie die des
Rieslings. Säure: 10-14g/l. Beschreibung
der Weine:
Die feine Frucht nach Äpfel, Citrus und Pfirsich sind genau so typisch wie
seine Wuchtigkeit. Säureabbau und Barrique sind positiv.
Vorteile: gute
Mostgewichtsleistungen, gute Fruchtbarkeit. Nachteile:
Hohe Lagen- und Bodenansprüche und die Weine haben einen hohen
Mostgewichtanspruch.
(c) 2001 mcd