Sauvignon Blanc

Muskat-Silvaner, Blanc fumé

Spitzenrebsorte, jetzt wieder in Deutschland

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Verbreitung: 
Frankreich (12.026 ha), Kalifornien, Südamerika, Südafrika, Italien, Österreich, Deutschland als Versuch.

Herkunft: 
Sehr alte Rebsorte, aber die Herkunft ist unklar. Vor Napoleon auch in Süddeutschland als Muskat-Silvaner angebaut und unter seiner Herrschaft ausgerottet.

Sortenmerkmale:
Triebspitzen: offen, weiß-wollig, Saum rot. Blatt: mittelgroß, fünflappig, stark gewellt, wenig gebuchtet, breiter als lang, stumpf gezahnt, hellgrün, Stielbucht U- oder V-förmig offen. Trieb: eng- bis weitknotig. Holz: haselnussbraun, gerillt, mittelstark. Traube: klein, dichtbeerig, zylinderförmig, oft geflügelt. Beere: klein, dickschalig, gelblichweiß, länglich, ungleich dick, typisches Sortenbukett. Austrieb: mittelfrüh bis spät. Blütezeitpunkt: spät. Reife: mittelspät. Wuchs: kräftig. Ertrag: mittelmäßig, ungleichmäßig. Holzreife: mittel bis gut.

Sorteneigenschaften: 
Ansprüche an Lagen und Böden: hohe Ansprüche an den Boden, warme Lagen sind die Voraussetzung für volle Reife; gedeiht auf fast allen Böden, ideal sind kargere Böden. Frosthärte: geringe Winterfrosthärte, Empfindlich gegen Maifröste durch frühen Austrieb. Krankheitsanfälligkeit: nicht übermäßig gegen Peronospora und Botrytis, starker gegen Oidium und Phomopsis, die Trauben sind gegen Beerenfäule anfällig 

Wein:
Mostgewicht: 85°Oe bei reduziertem Ertag (60hl/ha), bei stark reduziertem Ertag 90° - 100°Oe. Säure: 8 - 10 g/l. Beschreibung der Weine: körperreiche Weine mit typisch grün-fruchtigem Bukett, das gelegentlich nach Schiesspulver, Brennesel, Stachelbeere, Zitrus und Passionsfrucht erinnert und schmeckt. Vorteile:. Novum im deutschen Weinbau, eine der besten Weissweine der Welt entstehen aus dem Sauvignon blanc. Nachteile: ungleichmäßige Erträge, Anfälligkeit gegen Oidium und Phomopsis.

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(c) 2001 mcd